Im mittelalterlichen Europa war das Fußkettchen ein Zeichen dafür, dass die Trägerin eine Prostituierte war.
Das Fußkettchen
Deswegen war das Tragen von Fußkettchen in Europa so Wie lang sind Fußkettchen? verpönt und es hat sich erst in neuerer Zeit als modisches Accessoire durchsetzen können.

In anderen Kulturen unterscheidet sich dies deutlich. In vielen Ländern zeigte der Fußschmuck genauso wie alle übrigen Ringe und Ketten den Reichtum seines Trägers oder seiner Trägerin.

Im alten Ägypten schmückten sich sowohl Männer wie auch Frauen mit Fußkettchen. In Indien trugen vor allem verheiratete Frauen Fußkettchen.
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Hier gab es eine Besonderheit: Weil die Füße dem Boden nahe sind, durften Fußkettchen nie aus wertvollem Gold sein. Das Tragen von Fußkettchen war eine Besonderheit, denn eine einfache Bäuerin konnte bei der Feldarbeit keine Fußkettchen tragen. Deswegen war dieser eher unpraktische Schmuck nur Feiertagen vorbehalten oder wurde hauptsächlich von der reicheren, nicht arbeitenden Schicht getragen. Bei Tempeltänzen oder bei Festen begleiteten Männer und Frauen ihre Tanzschritte oft mit kleinen Glöckchen an Fußkettchen.